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Schätze aus der Chronikgruppe: Gang über den Friedhof Niedringhausen – Teil 2

1956 ging mit der Anlegung eines Friedhofes ein jahrzehntelanger Wunsch Niedringhauser Familien in Erfüllung.

Auf dem Friedhof gab es zunächst keine baulichen Anlagen. Die Glocke aus dem Jahre 1929, die u.a. bei Beerdigungen geläutet wird, hing zunächst im benachbarten Busch und wurde von Hand betätigt. Die Glocke hing vorher (bis 1954) in der Christuskirche und hat folgende Inschrift: Ein feste Burg ist unser Gott. 1974 wurde dann der Glockenturm errichtet und die Glocke fand dort ihren heutigen Platz.

Wie es in den 50-er und 60-er Jahren Zeit noch üblich war, fand die Aufbahrung der Verstorbenen sowie die Trauerfeier im Trauerhause, oftmals auf den noch vorhandenen Deelen, statt. Durch veränderte Bauweise der teils landwirtschaftlich genutzten Gebäude und der weiteren Errichtung von Siedlungshäusern kam auch der Wunsch nach einem würdigen Ort einer Aufbahrung und Trauerfeier hinzu. Bis zur Einweihung der Friedhofkapelle am 01. November 1987 fanden die Aufbahrungen und Trauerfeiern im Gemeindehaus an der Kirche statt, anschließend folgte die Überführung zum Friedhof.

Die Planung der Friedhofkapelle erfolgte durch die Gemeindeverwaltung unter der Federführung von Wilfried Blöbaum. Sie bietet Platz für max. 180 Personen.

Als Besonderheit sind die Fensterelemente zu nennen, die von dem Glasmaler Erhardt Jakobus Klonk aus Marburg gestaltet wurden. In seiner freien Kompostion mit Antik-/Opalglas und Blei wird im gesamten Fensterensemble die österliche Auferstehung dargestellt.

Eure Chronikgruppe:

Christine Honermeyer und Dirk Oermann

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