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Vor 80 Jahren … ein Blick auf „Horst’s Höhe“ (Schätze aus der Chronikgruppe)

Eine Postkarte – postalisch gelaufen 1942 – zeigt eine Ansicht des Wiehengebirges oberhalb von „Horst’s Höhe“; links vorgelagert der Bereich der „Salzstraße“. Damals stand der Bereich oberhalb der Gaststätte Sölter auf „Horst’s Höhe“ – allerdings planmäßig – auch vor einer Aufforstung.

Unabhängig davon hat es in den 80 Jahren zahlreiche Veränderungen in der Wohnbebauung gegeben, wie ein aktueller Vergleich zeigt. Geblieben ist – damals wie heute – die landwirtschaftliche Nutzung des Wiesengeländes auf beiden Bildern. Seinerzeit bei der Heuernte in Form von „aufbocken“, aktuell die Lagerung in Form von Silageballen.

Die heutigen Straßen im Bereich „Horst’s Höhe“ waren in den vergangenen Jahrhunderten unbefestigte Verbindungen von Oberbauerschaft nach Lübbecke, insbesondere als Kirchweg von Oberbauerschaft-Niedringhausen und Büttendorf nach Lübbecke, später auch als Handelsweg in unterschiedlungen Ausbauvarianten. Ferner war dieser Bereich auch Bestandteil der Salzstraße von Bad Oeynhausen in den Norddeutschen Raum. Aber auch die Verkehrsmittel änderten sich im Laufe der Jahrhunderte: zunächst per Fuß oder mit Pferd und Wagen, später auch Postkutsche sowie Omnibusverkehr, Fahrräder, Automobile und Lastkraftwagen.

Namensgebend für diesen Bereich war der damalige Landrat Adolf von der Horst, der sich neben dem Ausbau der Herforder Chaussee Anfang der 1850-er Jahre auch für eine Schankkonzession in diesem Bereich einsetzte. Auch heute noch sind die Gaststätte Sölter (1977 beim Ausbau der B239 abgebrochen) bei älteren Einwohnern und insbesondere „Horst’s Höhe“ über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.

Eure Chronikgruppe wünscht frohe Ostertage …

Christine Honermeyer und Dirk Oermann

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