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Schätze der Chronikgruppe – Schulchronik 1922

Ein Blick in die Schulchronik 1922

Das Jahr 1922 brachte endlich die Vollendung des Elektrizitätsnetzes innerhalb der Gemeinde. War man im Frühjahr 1921 zu einer Beschränkung des Ortsnetzes bis auf etwa 14 km zurückgegangen, so wurden bis Sommer 1922 etwa insgesamt 20 km fertig.

Der Transformator II im Bereich der heutigen Einfahrt zum Familienzentrum ARCHE (im Vordergrund die Volksschule Beendorf kurz vor dem Abriss Ende der 60-er Jahre)

Am Transformator I (der Westen der Gemeinde) wurden 17 Anschlüsse ausgeführt, Transformator 2 (Beendorf) erhielt 38 Anschlüsse und Transformator III (Niedringhausen) bekam 28 Anschlüsse. Zu diesen drei Transformatorenstationen nebst Leitungen zahlte die Gemeinde 424.014,10 M. Da aber eine ganze Anzahl neuer Teilnehmer angeschlossen sind, so erhöhen sich die Leistungen der Gemeinde auf 671.671,30 M. Einhellige Freude herrscht bei allen Abnehmern elektrischen Stroms, dass es gelang, die widerstrebenden Elemente zu einigen, um dieses Werk zu vollbringen. Ohne einige weitsichtige Männer (Vorsteher Meyer 4, Große-Schütte 9, Stallmann 75) freilich wäre es nicht erreicht.

Volksschule Niedringhausen vor ca. 100 Jahren (heute: Dorfgemeinschaftshaus)

Die im Vorjahre 1921 abgelehnte 2. Lehrerstelle in Niedringhausen wurde zwangsweise von der Regierung eingerichtet. Da sich die Gemeinde nach wie vor weigerte, wurde die Entscheidung des Kreisausschusses angerufen. Der entschied gegen die Gemeinde. Mit der Verwaltung der Stelle wurde der Schulamtsbewerber Lienke aus Gütersloh betraut.

 

Eure Chronikgruppe

Christine Honermeyer und Dirk Oermann

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